1. September – Antikriegstag
26. August 2012
„Die globale Wirtschafts- und Finanzkrise öffnet die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter. Diese Krisen sind von Menschen gemacht und erhöhen die Gefahr, dass kriegerische Auseinandersetzungen um knapper werdende Ressourcen zunehmen. So lange Menschen an Krisen und Kriegen genauso verdienen wie an der Spekulation mit Nahrungsmitteln oder an Waffengeschäften – so lange werden die Krisenursachen nicht beseitigt werden können.“So der Deutsche Gewerkschaftsbund in seinem Aufruf zum Antikriegstag 2012.
Mit dem Antikriegstag am Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen 1939 mahnen die Gewerkschaften alljährlich seit 1957 zum Frieden.
Unter den rund 160 vom Netzwerk Friedenskooperative deutschlandweit gelisteten Veranstaltungen am und um den Antikriegstag 1. September 2012 befinden sich auch zahlreiche in Bayern.
Bereits am Freitag, 31.8. diskutieren DGB, Friedensbündnis und attac in München zum Thema „Konflikte im Nahen und Mittleren Osten“, in Regensburg wird das Werben der Bundeswehr an Schulen problematisiert.
Am 1. September finden Gedenkfeiern in der Gedenkstätte STALAG VIIa Moosburg-Oberreit (Lkr. Freising) sowie in Cham statt, desweiteren eine Mahnmache mit Information und Diskussion zum Antikriegstag in Nürnberg, Ingolstadt diskutiert über die Bundeswehr an Schulen.
„Frieden schaffen ohne Waffen – ein Zukunftstraum?“ – so der Titel der ver.di-Antikriegstags-Veranstaltung am Montag, 3. September in Nürnberg.
Am Freitag, 7. September sprechen DGB und Amnesty international in Erlangen über „Keine Waffen für Greueltaten – Anmesty-Kampagne für internationale Kontrollen für Rüstungstransfers“.
Die Einzelheiten zu den genannten Veranstaltungen finden Sie unter Termine.