Landesdelegiertenkonferenz 2025
14. September 2025
Bericht: Daniel Weigelt / Lisa Freunek
Fotos: Daniel Weigelt
Am Wochenende des 13./14. September fand die Landesdelegiertenkonferenz 2025 der VVN-BdA Bayern im Max-Mannheimer-Haus in Dachau statt. Es nahmen 40 Delegierte aus verschiedenen Kreisvereinigungen teil.

Am Samstag wurden der Rechenschaftsbericht des Landesvorstands, der Kassenbericht sowie der Revisionsbericht vorgestellt. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.


Am Nachmittag folgten zwei Vorträge. Ines Eichmüller, vom Verband für das Erinnern an die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus e.V., berichtete über die lange verdrängte Opfergruppe der sogenannten „Asozialen“ und „Berufsverbrecher“. Im Anschluss entstand ein gemeinsames Foto mit dem Banner „Kein Mensch war zu Recht im KZ“ als sichtbares Zeichen der Solidarität.
Danach sprach Christopher Vila über das Erstarken der Rechten und dessen Auswirkungen auf die Gedenkkultur.


Am Sonntagvormittag gedachten Delegierte gegenüber dem Rathaus Dachau der am 28. April 1945 von der SS Ermordeten, die die Stadt der heranrückenden amerikanischen Armee kampflos übergeben wollten, um weiteres Blutvergießen und Zerstörung zu verhindern.


Zurück im Max-Mannheimer-Haus wurden Anträge behandelt. Nach längerer Diskussion beschlossen die Delegierten, den Antrag der Kreisvereinigung Nürnberg/Fürth anzunehmen und den Berliner Appell gegen neue Mittelstreckenwaffen sowie für eine friedliche Welt zu unterstützen.
Nach dem Mittagessen erfolgten die Wahlen zum Landessprecher:innenkreis (bestehend aus fünf Personen), zum Landesvorstand sowie zu weiteren Ämtern innerhalb des Landesverbands. Ein wichtiger Teil der Konferenz war auch der lebendige Austausch zwischen den Kreisvereinigungen, bei dem Erfahrungen und Ideen für die zukünftige Arbeit geteilt wurden.

Darüber hinaus hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, die Ausstellung „Es geht ums Tun und nicht ums Siegen! – Münchner Frauen im Widerstand gegen das NS-Regime“ zu besuchen.

