Bayerischer Verfassungsschutzbericht
23. März 2012
Die Proteste waren erfolgreich: Ernst Grube, Holocaust-Überlebender, vielgefragter Zeitzeuge an bayerischen Schulen und Landessprecher der VVN-BdA Bayern, wird im bayerischen Verfassungsschutzbericht 2011 nicht mehr als „Linksextremist“ genannt.Ein Resultat der breiten Sympathie und Solidarität mit Ernst Grube und seinem unermüdlichen Engagement als Zeitzeuge in allen Kreisen der bayerischen Bevölkerung.
Die VVVN-BdA selbst wird jedoch nach wie vor als „bundesweit größte linksextremistisch beein¬flusste Organisation im Bereich des Antifaschismus“ beschrieben.
Es wird behauptet, in der VVN-BdA würden „alle nicht-marxistischen Systeme – also auch die parlamentarische Demokratie – als potenziell faschistisch, zumindest aber als eine Vorstufe zum Faschis¬mus betrachtet, die es zu bekämpfen“ gelte.
Das aber ist ein in der Geisteswelt der Schlapphüte ausgebrütetes Hirngespinst.
Die VVN-BdA, Landesverband Bayern, hat Rechtsmittel gegen die Nennung im Verfassungsschutzbericht eingelegt. Sie wird ihr gesellschaftlich notwendiges Engagement gegen Neonazismus unbeirrt fortsetzen.