Non-Citizens: Erklärung beim Verlassen des Gewerkschaftshauses

17. September 2013

Die „Non-Citizens“ der Kampagne „Struggle for freedom“ die sich bis 15. September im Münchner Gewerkschaftshaus aufhielten und das Haus nun verlassen haben wenden sich mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit. Darin wird der Gewerkschaft ver.di ausdrücklich gedankt.In der Erklärung heißt es:

„Wir, die Non-Citizens, Flüchtlinge waren während unseres „Struggle For Freedom“, wie jede Person weiß, im DGB-Haus für 12 Tage (vom 3ten bis zum 15ten September 2013).

Jetzt ist es an der Zeit, dass Gebäude zu verlassen, hierbei möchten wir besonders die starke Unterstützung seitens ver.di während dieser harten Zeit, während der der DGB uns in ihrem Gebäude hat bleiben lassen, hervorheben.

Wir glauben, dass es notwendig ist, zu benennen, was wir mit ihrem Support erreichten. einen Ort, an welchen wir für zwei Wochen verweilen konnten sie gaben uns die Möglichkeit an ihrem Programm vom 10ten bis 14ten September teilzunehmen

Jene Programmpunkte waren: Flüchtlinge Willkommen! 20 Jahre Hoyerswerda, Lichtenhagen Flüchtlinge in Bayern – Ausgegrenzt, Entrechtet und Isoliert – Vortrag und Diskussion Filmabend: „Es kann legitim sein was nicht legal ist“

Auch hielten wir hier einige Pressekonferenzen ab und uns wurde die Möglichkeit erteil, Mitglied von ver.di zu werden.

Zuletzt wurden wir gestern noch von ver.di zum Abendessen eingeladen.

Gemäß unserem Versprechen, werden wir heute am 15ten September 2013 das DGB-Haus verlassen. Nun ist die Regierung Bayerns an der Reihe uns eine positive Antwort bezüglich unserer Forderung zu geben. Denn, während des Protestmarsches wurden wir mit den verschiedensten Repressionen konfrontiert, gemäß der Weisung seitens der Regierung. Hierbei bestand das einzige Ziel darin, uns daran zu hindern, München zu erreichen.

Aber sie sind gescheitert! Diese Erfahrung zeigt, dass nichts einen Kampf für die Menschengrundrechte stoppen kann. D.h. nun ist die Zeit zur Veränderung gekommen.

Wir fordern das Ende jener Rechte, welche gegen die Rechte der Non-Citizens sind!

Jene Schritte, mit welchen wir in Bayreuth und Würzburg starteten haben nun den bayrischen Landtag erreicht.“