Auerbach, Grab von sowjetischen Zwangsarbeitern
Seit 1987 besteht auf dem Friedhof von Auerbach ein Gemeinschaftsgrab für 32 sowjetische Kriegsgefangene. Der Grabstein trägt in deutscher und russischer Sprache die Aufschrift „Hier ruhen 32 Kriegsgefangene aus dem Osten“.
Im Bereich des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr waren in der NS-Zeit etwa 300 sowjetische Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter eingesetzt. Auch hier wurde der „Kommissarbefehl“ umgesetzt, von der Gestapo sog. „Hetzer“, Juden und Kommunisten selektiert und im KZ Flossenbürg ermordet.
Weitere Kriegsgefangene kamen durch Krankheit und Hunger ums Leben; 32 von ihnen sind im Gemeinschaftsgrab von Auerbach bestattet.