4. November 2014
Angriffe auf jüdische Friedhöfe und Gedenkorte wie auch Hakenkreuzschmierereien zeigen, dass faschistisches Gedankengut nach wie vor präsent ist.
Mit der Schändung der KZ-Gedenkstätte Dachau durch den Diebstahl der Lagertür ist ein neuer, schockierender Höhepunkt erreicht.
Die Tür trug die zynische Aufschrift „Arbeit macht frei“, mit der die SS-Schergen ihre Opfer verhöhnten. Der Diebstahl dieser Tür ist ein Schlag ins Gesicht für alle Überlebenden des Naziterrors und alle, die aus der Geschichte gelernt haben. Es zeigt sich, wie notwendig es bleibt, an die Verbrechen der NS-Zeit zu erinnern, der Opfer zu gedenken und sich zugleich allen aktuellen neonazistischen Tendenzen entgegenzustellen.
Die VVN-BdA Bayern, in der NS-Überlebende, deren Nachfahren und junge Antifaschisten zusammengeschlossen sind, erwartet von der Polizei, dass nach den Gedenkstätten-Schändern intensiv und umfassend gefahndet wird und die Täter ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.
Im Folgenden dokumentieren wir die Pressemitteilung der Gedenkstätte Dachau: Schändung der KZ-Gedenkstätte Dachau: Schlag ins Gesicht für alle, die aus der Geschichte gelernt haben weiterlesen »