Sulzbach-Rosenberg unterm Hakenkreuz – NS-Zwangsarbeit im ländlichen Raum
19. Mai 2012
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs mussten 12 Millionen Menschen Zwangsarbeit in NS-Deutschland leisten, auch in der Region Sulzbach-Rosenberg. Sie arbeiten z.B. in der Landwirtschaft oder auch in Industriebetrieben wie der Maxhütte, wo Friedrich Flick von der Ausbeutung der Zwangsarbeiter profitierte.
Die Projektgruppe Zwangsarbeit e.V. hat unter wissenschaftlichen Kriterien eine Ausstellung zu dieser Thematik erstellt.
Die Ausstellung wird vom 25. Mai bis 23. Juni 2012 im großen Rathaussaal der Stadt Sulzbach-Rosenberg, Luitpoldplatz 25, gezeigt.
Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag, 11:00 Uhr bis 19:30 Uhr, Montag geschlossen.
Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 25.Mai, 19:00 Uhr im großen Rathaussaal statt. An der Ausstellungseröffnung nehmen ehemalige Zwangsarbeiter teil.
Eine ausstellungsbegleitende Podiumsdiskussion wird am Samstag, 26.Mai, 10:30 Uhr im Gasthof Sperberbräu, Rosenberger Str. 4, Sulzbach-Rosenberg veranstaltet.
Es diskutieren u.a.:
Michael Göth, 1. Bürgermeister der Stadt Sulzbach-Rosenberg
Prof. Dr. Mark Spoer, Experte für Zwangsarbeit, Universität Regensburg
Dekan Karlhermann Schötz, ev.-luth. Dekanat Sulzbach-Rosenberg
Wolfgang Berndt, Kreisvorsitzender DGB Amberg-Sulzbach-Rosenberg